Tag der Oberlausitz
2018
Am 19. August 2018 nahmen 38 Heimatfreunde, bei schönstem Sommerwetter, an der heimatkundlichen Wanderung in Entenschenke/Commerau, anlässlich des 5. Tages der Oberlausitz, teil.
Stationen:
1. Geschichte des Ortes Entenschenke Fragment alte Eisenbahnbrücke von 1906
2. Teichblick mit Wasservögeln und Wasserpflanzen
3. Fisch-Aufzuchtteiche
4. Blick nach Commerau; Rotes Feld mit Geschichte der letzten öffentlichen Hinrichtung in der Region im Jahre 1836
5. Sühnestein/Steinkreuz
6. Lehr- und Versuchsteichanlage mit Überwinterungs- und
Hälteranlage des Sächsischen Landesamts für Umwelt,
Landwirtschaft und Geologie
Es waren ca. 4,2 km zu bewältigen.
Unser Wanderleiter Hans-Joachim Gawor hatte zu den einzelnen Stationen interessante und wissenswerte Informationen, so u.a. zum Fragment der alten Eisenbahnbrücke von 1908 in Entenschenke und zu einem Sühnestein/Steinkreuz zwischen Commerau und Entenschenke. Ebenso wusste er über die letzte öffentliche Hinrichtung in der Region im Jahr 1836, nach einem Mord in Commerau, geschehen im Jahr 1835, zu berichten.
Die Wanderung ging mitten durch die Fisch-Aufzuchtteiche, überwiegend über Wege, die durch hohe, alte Bäume ein wenig Schatten spendeten. Allein der Anblick der Teiche, mit zahlreichen Wasservögeln und üppiger Flora, wäre die Wanderung schon wert gewesen.
Als Höhepunkt konnten wir auf halber Strecke den Referatsleiter für Fischereiwesen, Herrn Dr. Füllner (von der Sächsischen Landesanstalt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie), begrüßen.
Er informierte zur Bewirtschaftung der Teiche sowie zur Lehr- und Versuchsteichanlage, führte uns auf die sonst nicht zugängige Überwinterungs- und Hälteranlage und beantwortete zahlreiche Fragen.
Zum Schluss kehrten einige Wanderfreunde noch auf ein kühles Getränk bei Herrn Sinks in die Gaststätte „Entenschenke“ ein.
Ein herzliches Dankeschön an Herrn Gawor und an Herrn Dr. Füllner für diesen wunderschönen und interessanten Sonntagvormittag.