Kapelle Elle
„Kapelle Elle“
Ältere Menschen in unserer Gemeinde können sich noch an die Kapelle Elle erinnern; entweder haben sie diese selbst noch erlebt oder vom Hörensagen.Etwa am Anfang der dreißiger Jahre gründeten in Commerau vier junge Leute eine Kapelle. Ob sie wirklich „Kapelle Elle“ hieß, weiß ich nicht. Aber zwei von den Vieren, Paul und Ernst, waren Elles Jungs. Dazu kamen noch der Ernst Schütze und Hermann Schudack.
Paul Elle mit Saxophon
Die Kapelle. Ernst Elle mit großer Jazztrommel, gekauft in
Markneukirchen. Auf der Jazztrommel steht geschrieben.
„JAZZ-Band .... Commerau"
Markneukirchen. Auf der Jazztrommel steht geschrieben.
„JAZZ-Band .... Commerau"
Ernst Elle ist 1940 gestorben. Mir ist nicht bekannt, wer danach an seiner Stelle mitspielte- vielleicht der Cousin von Elles Jungs, Paul Elle, genannt Jejko-Elle. Zeitweise hat er dort mitgespielt, wurde mir erzählt. Bekannt ist, dass die Kapelle an den Wochenenden gut gebucht war und zum Tanz in verschiedenen Dörfern und bei Familienfeiern spielte.
Paul Elle wohnte später in Königswartha und ist sicher noch vielen Königswarthaern bekannt.
Paul Elle wohnte später in Königswartha und ist sicher noch vielen Königswarthaern bekannt.
Der Sohn von Paul Elle, Gottfried, spielte nach dem Krieg auch mit, ebenso Paul Kunaschk aus Königswartha. Wer die vierte Person
auf dem Bild, ist habe ich nicht herausgefunden. Vielleicht weiß es jemand ; ich wäre für Hinweise dankbar.
Vor Allem bei Domowina- Veranstaltungen waren sie gefragt und spielten unter dem Motto „Wjesele dźensa“. Gottfried Elle kennen wir noch als Lehrer, der bei verschiedenen Veranstaltungen in Commerau mit dem Akkordeon spielte.
Vor Allem bei Domowina- Veranstaltungen waren sie gefragt und spielten unter dem Motto „Wjesele dźensa“. Gottfried Elle kennen wir noch als Lehrer, der bei verschiedenen Veranstaltungen in Commerau mit dem Akkordeon spielte.
In Königswartha wurde früher schon immer viel musiziert. Darüber werde ich später einmal schreiben. Aber ein Bild gibt es von einer „Kapelle Königswartha“ aus den zwanziger oder dreißiger Jahren. Da ich darüber keine Informationen habe, würde ich mich freuen, wenn sich jemand an Erzählungen erinnern oder jemanden auf dem Bild erkennen würde.
Alenka Hager, 10.10.2024